Fledermaus-Monitoring
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In den letzten Jahrzehnten sind die Bestände aller europäischen Fledermausarten deutlich zurückgegangen. Die Ursachen für diesen Rückgang sind vielfältig: Verlust von Lebensräumen, Einsatz von Pestiziden, Störungen durch menschliche Aktivitäten und Veränderungen in der Landschaft. Die Fragilität dieser Tiergruppe wird durch einen Mangel an Wissen noch verstärkt: Die Informationen über die Verbreitung, die Größe der Populationen und die Entwicklungstendenzen sind oft bruchstückhaft und unvollständig. Viele der Brut- und/oder Überwinterungsgebiete sind unbekannt und stehen daher nicht unter angemessenem Schutz.
Die im Netz der Bondone-Schutzgebiete durchgeführten Untersuchungen erstreckten sich zwar auf alle Fledermausarten, doch galt die besondere Aufmerksamkeit vier Arten von besonderem Erhaltungsinteresse: der Großen Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), der Kleinen Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros), der Mittelmeer-Hufeisennase (Rhinolophus euryale) und dem Großen Mausohr (Myotis myotis). Die gesammelten Daten stellen einen Beitrag zur Vertiefung der Kenntnisse dar, die erforderlich sind, um die Festlegung von Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften zu gewährleisten.
Betroffene Gebiete:
- Drei Zinnen des Monte Bondone
- Viote Torfmoor
- Stagni della Vela - Soprasasso
- Ravina-Schlucht
- Palù
- Seen und Schlucht von Lamar
- Ökologische Korridore
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