Die "Conca delle Novaline" zwischen Weinbergen und historischen Villen

Ein Spaziergang mit Beginn und Ende in Mattarello, einem wichtigen Vorort südlich von Trient, der sich inmitten der gepflegten Weinberge entfaltet, die den Talkessel von Novaline und Valsorda bis zum Waldrand einnehmen
  • Start: Piazza Perini / Mattarello
  • Ziel: Ronchi / Mattarello

Mattarello stellt die vollständige Entwicklung eines kleinen Dorfes dar, das zwar im Stadtgebiet von Trient liegt, aber seit seinen Anfängen eine städtische Autonomie bewahrt hat. Das Vorhandensein der mächtigen Torre Franca (ein Komplex aus dem 16. Jahrhundert mit späteren Umbauten, die jedoch auf das 13. Jahrhundert zurückgehen) zeugt von der strategischen Bedeutung dieses Ortes für die Kontrolle des antiken Straßensystems, da er an der Kreuzung der Via Claudia Augusta Padana und der Verbindungsstraße mit der Via Claudia Augusta Altinate liegt, die entlang des Valsorda in Richtung Vigolo und Valsugana anstieg.

Von der Ortsmitte Mattarellos mit der schönen Kirche S. Leonardo und dem großen Garten im Stadtzentrum steigt man hinauf zur ummauerten Anlage der Torre Franca und durchquert dabei den ältesten Teil der Ansiedlung. Das Dorf war eng mit der bäuerlichen Wirtschaft verbunden, so dass zahlreiche Ortsnamen (Novaline, Regole, Ronchi und das vergessene Vallarsa) deutliche Hinweise auf die Eroberung des Gebiets zu landwirtschaftlichen Zwecken sind. Der Weinbau ist nach wie vor weit verbreitet, und die Weinproduktion war für Mattarello so wichtig, dass der Handel mit diesem Produkt im Trienter Gebiet protektionistisch überwacht wurde. Das Vorhandensein des Rio Valsorda war ebenfalls ein wichtiges Element der Landschaftsprägung: Entlang des Rio gab es zahlreiche Aktivitäten zur Nutzung der Wasserkraft (Mühlen und Bäckereien, Ölmühlen, Werkstätten, Schmieden), an die die Namen der verschiedenen durchquerten Ortschaften erinnern.

Nach der Steinbrücke, die den Bach überquert, geht es weiter in Richtung der Kapelle von Sant'Andrea Bellavista und des Maso Martinelle. Kurz unterhalb des letzteren, in "Le Val", führt ein Weg wieder über den Bach und hinunter nach Novaline.

Hier ändert sich die Landschaft erneut, um zu den ausgedehnten terrassierten Weinbergen zurückzukehren, die ein Erbe der ausgedehnten adeligen und kirchlichen Besitztümer sind. Erneut kann man die zahlreichen herrschaftlichen Residenzen bewundern, die auch als Zentren der landwirtschaftlichen Produktion dienten und im 17. bis 18. Jahrhundert von den Adelsfamilien der Stadt erbaut wurden (Villa ex-Sardagna, Villa ex-Saracini, Villa ex-Gentilotti). Entlang der klassischen, von Mauern umgebenen Straßen  finden sich ebenfalls zahlreiche Zeugnisse des Sakralen(Capitello della Pietà, Capitello dei Ronchi).

Auf dem Rückweg kann man einen interessanten Abstecher zum Zentrum der alpinen Fauna "A. Falzolgher" machen, das von der Trienter Jägervereinigung betrieben wird. Dort gibt es ein kleines Besucherzentrum und man kann verschiedene Wildtiere aus nächster Nähe beobachten: Rehkitze, Wildschweinjunge, Mufflons, Gämsen, Füchse und viele andere.


Weitere Informationen und Einzelheiten finden Sie im vollständigen Informationsblatt auf OUTDOORACTIVE

 

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